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Monday, August 13, 2012

Hue – Da Nang: Elephant Springs & Wolkenpass



Blick vom Wokenpass auf die Küste Da Nangs



Nachdem unsere Zeit in Hue viel zu schnell verflogen war, machten wir uns mit Thomas Eltern, einem befreundeten Ehepaar und einem weiteren Freund auf nach Da Nang. Obwohl es mittlerweile einen gut ausgebauten Tunnel zwischen Hue und Da Nang gibt, entschieden wir uns für den Wolkenpass, aus 3 Pässen bestehend, der in weitläufigen Serpentinen über den östlichsten Teil der Troung Son-Berge führte. Dies lohnt sich vor allem wegen der herrlichen Aussichten, die sich einem auf dem Weg bieten und da wir Glück hatten und es nicht bewölkt war, konnten wir aus einem wohl klimatisierten Fahrzeug heraus einen weiten Blick über das Land und das Meer genießen.




Elephant Springs



Bevor wir jedoch den Wolkenpass in Angriff nahmen wollten wir uns die Elephant Springs nicht entgehen lassen: Natürlichen Wasserbecken, die sich innerhalb langgezogener Stromschnellen gebildet haben – mittlerweile teilweise künstlich abgetrennt und mit auf Stelzen stehenden Hüttchen versehen, in deren Schatten man sich entspannen konnte. Da wir bisher hauptsächlich davon gehört hatten, wie ruhig und abgelegen es dort sein sollte, waren wir sehr erstaunt, als wir nach einer kurzen Fahrt über eine wenig befahrene, schlecht ausgebaute Buckelpiste an einem frisch ausgehobenen, riesigen, voll besetzten Parkplatz ankamen. Wir hatten schlichtweg nicht beachtet, dass Schulferien und auch noch Sonntag waren.




Wasserbecken der Elephant Springs



Die Becken waren alle randvoll besetzt und jede noch so kleine Lücke wurde genutzt. Das unserer Meinung nach positive war dabei, dass die Gäste dieses Erholungsortes beinahe ausschließlich einheimische waren – der internationale Tourismus ist hier anscheinend noch nicht wirklich angekommen. Schließlich bekamen wir hautnah das zu spüren, was wir bisher nur vom Hörensagen kannten: Viele Vietnamesen scheinen nicht wie wir viel Wert auf Einsamkeit und Ruhe zu legen, sondern das Gewimmel von Menschen zu genießen. Insgesamt wirkte es wie ein riesiges, natürliches, überbelegtes Freibad, was wohl für viele der Anwesenden den Reiz ausmachte – für uns war es eher ein Gefühl der Beengtheit, jedoch trotzdem sehr schön und vor allem (in der Hitze Vietnams) eine willkommene Abkühlung.




Natürliche Rutschen am Wasserfall



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