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Tuesday, October 16, 2012

Phu Quoc – ein (regnerisches) Inselparadies



Sonnuntergang am Long Beach



Nach unserer Tour durch das Mekong-Delta waren wir nun endlich bereit, das Festland zu verlassen und uns auf dem Seeweg nach Phu Quoc zu begeben. Die Fährfahrt von Rach Gia ist sehr empfehlenswert, auch wenn es etwas anstrengend ist, das Ticket bereits vorzubuchen (Wir haben das Ticket schon in HCMC vorgebucht, da wir nicht sicher waren, ob wir am Abend vorher noch Tickets vor Ort bekommen würden). Mit hoher Geschwindigkeit überwindet man die Strecke zur Ostküste der Insel innerhalb kurzer Zeit – belustigt durch vietnamesische Musikvideos und Filme. Wenn man das Schiff am Zielhafen verlässt, wird man geradezu von Mitfahrgelegenheiten erschlagen. Mit einer von diesen sind wir dann in 20 Minuten einmal auf die andere Seite der Insel gefahren – zu unserem Resort am Long Beach an der Westküste.




Felsformation an der Küste von Long Beach



Auf dem Weg sahen wir den in der Entstehung befindlichen internationalen Flughafen, der Phu Quocs Bild wohl bald nachhaltig verändern wird. Ansonsten wirkte die „kleine“ Insel zum größten Teil sehr ursprünglich und wild und wir fühlten uns gleich sehr wohl.


Bei den (zu) vielen Wohnkomplexen am Long Beach angekommen, hatten wir noch einen kurzen Weg zu Fuß zu überbrücken – über ein wenig “ausgetretene” Wege, die mit dem Auto kaum befahrbar waren. In unseren Bungalow in einem paradiesischen Garten am Strand haben wir uns dann auch gleich verliebt, als wir ihn nach 2 Stunden Warten endlich beziehen durften. Es fehlte uns wirklich an nichts – außer vielleicht dem gute Wetter ;) . Die Wetter-Situation war aber auch nicht wirklich schlimm, da es dennoch warm war und man die besonders hohen Wellen im Meer auch bei Nieselregen genießen konnte. Und einige wunderschöne Farbenspiele bei den Sonnenuntergängen konnten wir auch trotz Wolken sehr genießen.




Sonnenuntergang



In unseren fast 6 Tagen auf Phu Quoc hatten wir wirklich nur 2 Tage an denen es nicht ununterbrochen geregnet hat, aber das ist in dieser Gegend halt auch möglich. An einem von diesen Tagen haben wir uns einen Roller gemietet und sind damit ein wenig auf der Insel umhergebraust, um die wunderschöne Natur zu genießen. Das macht auf jeden Fall rießigen Spass! Hier ist das Roller-Fahren auch für Fahranfänger relativ unstressig, da Phu Quoc nicht so überbevölkert ist wie Hanoi oder HCMC.



Wasserfall auf Phu Quoc

Wasserfall auf Phu Quoc



Im Inland der Insel sind wir bei unserer Rollertour dann auch noch einen Berg hinaufgestiegen, um einen Wasserfall zu bewundern und uns in den Stromschnellen etwas abzukühlen. Es war sehr schön, aber sehr schwül und heiß. Der Höhepunkt war für uns, dass wir auf unserem Rückweg zum Roller eine leuchtend grüne Schlange direkt neben dem Trampelpfad gesehen haben – (für Thomas) zum ersten Mal in Natura.




Wasserbecken im Flusslauf



Was uns ein wenig genervt hat, war, dass es wirklich schwer war, an vietnamesische Küche zu kommen und die Preise hatten es auch in sich (so zumindest in Laufdistanz zu unserem Resort). Dazu musste man sich bis in die Stadt bequemen. Immerhin haben wir ein einziges Restaurant gefunden, das sehr leckere vietnamesische Küche servierte (neben Burgern, Pizza, etc.) und zudem noch das günstigste in der Gegend war (trotzdem überhöhte Preise im Gegensatz zum Rest von Vietnam).


Empfehlenswert sind auf jeden Fall die Ganzkörpermassagen am Strand, die alle paar Meter angeboten werden – dort bekommt man 1 Stunde Massage für umgerechnet ca. 4€ und es geht einem danach einfach unglaublich gut (Elena)! :)


Insgesamt hatten wir  auf Phu Quoc eine sehr gemütliche und wunderschöne Zeit. Für Pärchen auf jeden Fall genial- einfach eine Trauminsel ;)




Schlange auf Phu Quoc



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