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Wednesday, September 26, 2012

The most beautiful Khmer pagoda in the Mekong Delta


Chùa Pitu Khosa Răngsey (Vietnamese: Chùa Vien Quang) was built in 1948 in the city of Can Tho of the Khmer minority farmers. At that time on the ground were little buildings with thatched roofs. During the liberation struggle against the French, and especially during the war against the Americans, the pagoda was a place of refuge for hundreds of young men from Saigon and throughout the Delta, to escape the convocation in the Saigon puppet army. At the same time it became a stronghold of the National Liberation Front. During the Tết Offensive in 1968, the pagoda was almost completely destroyed by rockets in a helicopter attack by the Americans. The then head of the pagoda Lâm Navany had to flee and was shot in 1970, when he tried to escape to Cambodia.



After the liberation the reconstruction was initially at a slow pace. It was not until 1996, when Ly Hùng was made abbot, there was an extensive renovation and restoration work. Lý Hùng, who received his training at a young age in school of the pagoda, is a member of the Central Council of the Buddhist Church of Vietnam.


After more than four years of construction time the new main temple of the Pagoda was solemnly inaugurated last Saturday. The building with three floors is 50 meters high and has a total area of 800sqm. The construction cost of 12 billion VNĐ (around 45,000 euros) were applied entirely by Buddhists from home and abroad.



On the ground floor is the main hall of the pagoda, where the children of the the Khmer are taught into the Cambodian language. On the second floor, the ceremonies take place, the third is used for meditation. The elaborate decorations on the columns are in the style of Angkor. The 12 wooden windows were designed by well-known artists with reliefs depicting Buddhist legends. Upstairs 16 paintings can be seen, they present Buddha’s life from birth to his entry into Nirvana.


In the pagoda currently live 45 monks and novices who practice Theravada Buddhism and study and support social projects for poor families in the Mekong Delta. It provides the number of monks and students to increase in the next period to about 100.


many greetings
Cathrin



Cathrin’s Blog: Zwischen Traditionen und Moderne


Saturday, September 15, 2012

Ha Long Bay zu Land und zu Wasser



Eingangstor nach Hoa Lu



Während unseres Aufenthalts in Ha Noi haben wir auch 2 Touren gemacht. Gebucht haben wir diese direkt von unserem Hotel aus. Man kann verschiedenste Preise für genau dieselbe Tour ergattern, das hängt allein davon ab, ob es einem das stundenlange Rumgerenne in Ha Noi wert ist. Diese Touren führten uns in die Ha Long Bay – zu Land und zu Wasser.




Alter Mann auf dem Fluss bei den Tam Coc-Höhlen



Unsere erste Tour ging nach Hoa Lu, der altehrwürdigen und ehemaligen Hauptstadt, und den Tam Coc Höhlen, die alle in der sogenannten „Ha Long Bucht an Land“ liegen. Die Landschaften hier waren beeindruckend. Ich (Thomas) fand die zwei Paläste ehemaliger Könige mindestens ebenso schön wie die Zitadelle in Hue. Zwar kleiner, aber dafür besser erhalten und mit Liebe zum Detail geschaffen. Die darauf folgende Fahrt auf dem kleinen Flüsschen durch insgesamt 3 Höhlen hindurch hat uns beiden sehr gefallen, denn trotz der vielen kleinen von Touristen besetzten Boote, die fleißige Vietnamesen mit Hilfe ihrer Beine voranrudern, ist es hier ruhig und man fühlt sich abgeschottet.




Idylle in der Halong Bay zu Land



Besonders schön ist die Ruhe hier, wenn einem vom ständigen Hupen in Ha Noi schon die Ohren dröhnen. Eigentlich fließt das ruhige Flüsschen zwischen Reisfeldern, die jedoch überflutet waren. Die vielen Wasserlilien um uns herum fügten sich wunderbar in die Kalkfelsenlandschaft. Die wegen der Überflutung niedrigen, von Stalagtiten durchzogenen Höhlen (mind your head!!!), durch die wir fuhren waren sehr schön und unser Fahrer sehr nett, wobei auch er Geschäfte an Bord seines Ruderbootes machte.


 


 




Eine der Tam Coc-Höhlen





Halong Bay



Unser zweiter Trip, diesmal in die eigentliche Ha Long Bay, begann mit einer langen Autofahrt nach Ha-Long-City, der Hafenstadt von der aus alle Touren in die Bucht starten. Als wir am Pier ankamen war bereits ein Teil der Reisegesellschaft, mit der wir an Bord zu gehen gedacht hatten, nicht mehr bei uns (sie wurden an anderen Stellen anderen Bootsunternehmen übergeben) und wir waren überrascht, keine braunen Schiffe (wie wir sie unter anderem von unserem Reiseunternehmer auf Bildern gesehen hatten) zu erblicken. Später erklärte uns der Guide, dass die Regierung beschlossen hat, dass alle Schiffe weiß zu sein haben und man musste sich entweder fügen, hohe Geldstrafen zahlen oder noch teurere Lizenzen kaufen, um ein nicht-weißes Schiff zu besitzen. Folglich gingen wir nun mit neuen Reisebegleitern (aus verschiedenen Bussen) an Bord eines weißen Schiffs ;) .



In der Sung Sot-Grotte

In der Sung Sot-Grotte



Die Zimmer waren einfach und klein, aber schön. Da wir nur eine Nacht an Bord hatten reichte es allemal, da das Bett groß und nachts die Klimaanlage an war. Die Landschaft hier war einfach unbeschreiblich schön. Sie hat das Weltkulturerbe und die Zugehörigkeit zu den „neuen sieben Weltwundern“ allemal verdient. Auch die vielen Touristenboote taten dem keinen Abbruch, lediglich der Umgang mit Müll, Altöl und ähnlichem macht den europäischen Besucher stutzig und wenn man sich entscheiden sollte baden zu gehen sollte man danach definitiv ausgiebig duschen ;) . Die Sung Sot-Grotte zu besuchen lohnt sich garantiert. Sie ist lang und bietet eine Abkühlung in wunderschöner Tropfsteinhöhlenumgebung. Auch das Kajak-Fahren ist schön und lohnt sich, auch wenn das Meer ein wenig schmutzig wirkt und die Sonne einen zum Schmelzen bringt.




Blick in eine der Buchten



Was uns aber besonders gefallen hat waren unsere Mitreisenden. Nach nur kurzer Zeit bildeten wir eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig den Rücken stärkte. Wir hatten viel Spaß miteinander und eine schöne, gesprächsreiche Nacht. Auf dem Rückweg am nächsten Tag spielten alle gemeinsam „Mafia“, auch als „Werwolf“ oder „Mord im Dunkeln“ bekannt.


Auch die Geschichte der Ha Long Bay gefiel uns sehr, nach der eine Drachenmutter mit ihren Kindern den Vietnamesen zu Hilfe kam und eine chinesische Flotte mit gespuckten Diamanten und Perlen versenkte und einschloss, sodass sie alle ihr Grab in der Ha Long Bay fanden (Ha Long heißt „hinabsteigender Drache“). Danach sollen laut der Legende sie und ihre Kinder nicht in den Himmel zurückgekehrt sein sondern sich in der Bucht niedergelassen haben. Drachen haben wir leider nicht gesehen…


 




Die unzähligen Felsen der Halong Bay